Laut eigener Aussagen auf der Webseite von IQ Mining, wurde das Unternehmen durch Kryptowährungs-Enthusiasten und Blockchain-Experten gegründet und der Cloud-Mining Service entwickelt. Nach Angaben von IQ Mining befinden sich die großen Daten- bzw. Miningrigs u.a. in Kanada, Russland, Island, Georgien, Algerien und China. Rein rechtlich scheint die Firma ihren Sitz auf den Marshall Inseln zu haben. Jedenfalls geht das aus den "Terms and Conditions" hervor. Angeboten werden SHA-256, ETH und USTD Contracts in verschiedenen Modellen (1, 2, 5 Jahres und Lifetime Verträge). Hier von sind USTD und ETH aktuell ausverkauft (Stand 09.11.21). Payouts werden laut FAQ innerhalb von 24 Stunden auf das interne Dashboard gutgeschrieben.

Neben dem Mining wird auch Trading angeboten. In wie weit dieses Angebot mit gängigen und bekannten Trading-Plattformen konkurrieren kann, konnten wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht testen. Vorerst beschränken wir uns auf die Mining-Contracts.

Auszahlungen können laut Webseite ab einer Höhe von 10 USD ausgeführt werden. Nach Angaben kann ein Wallet nach Wunsch für die Auszahlung angegeben werden. Auch hier wird ein Bearbeitungsprozess von 24 Stunden angegeben.

Ob dies zutrifft und ob wirklich Auszahlungen in der angegebenen Zeit geleistet werden, prüfen wir aktuell mit einem eigenen BTC-Contract mit 15023 GH/s. Wir werden berichten.

Ein gewisser Nachteil bei der Auszahlung gegenüber anderen Cloud-Mining Anbietern ergibt sich daraus, dass man für den sog. "Withdraw" kein frei wählbares Wallet angeben kann, sondern zwingend ein "Transcrypt" Wallet benötigt. Dieses Wallet ist eine firmeneigene Entwicklung und ist laut Betreiberangaben in Estland lizensiert und reguliert. Etwas schade finden wir, dass in den FAQs von IQ Mining die Frage nach der Auszahlung etwas ungenau beantwortet wird.

Hier heißt es: How can I withdraw my mining returns? You create a withdrawal request in "Funds" section and within 24 hours your withdrawal will be processed and funds will be sent to the wallet of your choice.

Das ist nicht grundlegend falsch, aber es wird verschwiegen das der erstellte Auszahlungsauftrag ausschließlich auf ein Transcrypt Wallet ausgeführt werden kann. Gibt man im Eingabefeld anderweitige Wallet-Adressen ein, wird man auf die Ungültigkeit der Transcryp-ID hingewiesen.

Wir haben uns nun für das Transcrypt Wallet registriert und werden dies testen. Bei der Registrierung wird eine Validierungs-E-Mail versendet und eine Validierungs-SMS. Allerdings wird das beides bei der Registrierung nicht erwähnt, weshalb wir unter "Phone" eine Festnetznummer eingetragen hatten. Dies brachte dann den Registrierungsprozess am Punkt SMS-Validierung zum Scheitern. Eine Möglichkeit der Editierung der eingegebenen Daten bestand nicht, so dass wir uns an den Chat-Support der Webseite wenden mussten. Der Support hat umgehend reagiert und unsere Nummer geändert.

Nachdem wir nun im Dashboard von Transcrypt angekommen  sind, müssen wir 2FA aktivieren und unseren Account verifizieren. Tun wir dies nicht, ist keinerlei Aktion möglich. Die Account-Verifizierung ist relativ aufwändig. Es müssen Angaben zu Vor- und Nachname, Geburtsort, -datum und -land angegeben werden. Danach wird ein Foto (Vorder- und Rückseite) des Passports oder einer ID Card verlangt. Wer Bedenken bzgl. Datenschutz hat, sollte spätestens hier aussteigen. Nachdem dies hochgeladen ist wird eine Videoverifizierung verlangt. Eine Webcam ist erforderlich. Anderweitig kann man diesen Vorgang über sein Smartphone fortführen, in dem man den angezeigten QR-Code einscannt und die Videoverifizierung durchführt.

Nachdem die Videoverifizierung abgeschlossen ist wird man aufgefordert seinen Wohnort zu bestätigen. Dies kann mit einem Upload unterschiedlichster Dokumente erfolgen: Strom-, Wasser- oder Festnetzrechnung, ein Bank- oder Kreditkartendokument. Das Dokument darf nicht älter als 3 Monate sein und muss den vollen Namen und die volle Adresse enthalten. Den Anforderungen zu entsprechen ist nicht ganz einfach, möchte man doch nicht jede Information auf so manchem Dokument bei unbekannten Dritten wissen. Der Support hilft hier aber bereitwillig und sehr schnell.

 

2024 - Vorsicht SCAM! Auszahlungen nicht möglich!

Pro

2-Faktor-Authentifizierung
BTC Lifetime Verträge
übersichtliches Backend
schneller Support über Chat

Kontra

relativ hohe Wartungsgebühren
Auszahlungen nur auf vorgegebenes Wallet (Transcrypt)

Was ist Cloud-Mining?

Cloud-Miner haben sich aufgrund der immer höher werdenden Schwierigkeit bei den Rechenprozessen zum Generieren von Kryptowährungen etabliert. Konnte man Bitcoins im Jahre 2009/10 noch bequem per Mini-Miner, in der Größe eines USB-Sticks, errechnen, so benötigt man heutzutage riesige und teure Mining-Anlagen, um profitabel minen zu können. Es gibt aktuell zwar entsprechend kompakte und leistungsstarke Mining-Hardware, auch für den privaten Gebrauch, aber wirtschaftlich wäre das bei den deutschen Strompreisen sicher nicht.
Hier kommen die Cloud-Miner ins Spiel, die diese entstandene Lücke schließen. Sie stellen die Mining-Hardware und geben jedem Einzelnen die Möglichkeit, weiter am Wachstum der Krypto- währungen teilzuhaben.

Natürlich ist Vorsicht geboten. Da der Markt aktuell einen sehr hohen Bedarf hat, gibt es unter den seriösen Anbietern auch viele schwarze Schafe (Scammer). Diese gilt es zu meiden, da sonst ein Totalverlust der Investition drohen kann. Deshalb finden Sie auf dieser Seite, zum Zeitpunkt der Prüfung, seriöse Cloud-Mining Anbieter.

Allen Tipps und FAQs im Netz zum Trotz bietet Cloud-Mining ein sehr hohes Risiko eines Totalverlust der Investitionen. Dies muss jedem bewusst sein, der sich dieser Dienste bedient. Wir geben weder Empfehlungen, noch sind wir beratend tätig. Die Berichte, die Sie auf dieser Webseite finden stellen lediglich persönliche Erfahrungsberichte dar. Jegliche Nachahmung erfolgt auf eigenes Risiko.